Schmiedemeister Johannes Fuchs begann 1888 in Hemmingen mit dem Bau von Stalleinrichtungen. Einige Jahre später vergrößerte sich der Betrieb, und man zog nach Ditzingen, wo nun neben den Stalleinrichtungen auch Komplette Stallanlagen gebaut wurden.
Nach dem Krieg entwickelte Vitus Vaußner den ersten Fuchs Dunglader D1 mit Rohrausleger und Deutz Verdampfer Motor. Der Mistlader D1 besaß keinen eigenen Fahrantrieb, der Oberwagen war in verschiedenen Aufbauarten lieferbar. Auch wurden D1 Lader mit Fahrerhausaufbauten, wie sie später beim D3 bekannt waren, gefertigt.
Wenig später folgte der etwas kleinere Mistlader D2. Der D2 ist der kleine Bruder des Dunglader D1 und wurde fast zeitgleich entwickelt. Beim D2 gab es keine besonderen Fahrerhausaufbauten.
1952 kam der Fuchs Bagger D3 auf den Markt, der erstmals mit Selbstfahrantrieb, Kabine und Hoch-Tieflöffel lieferbar war. Der Fuchs D3 galt als der erste "richtige" Bagger, den . Fuchs herstellte. Erhältlich waren nun Fuchs Dunglader D1, D2, und Seilbagger D3. Zum Entladen von Güterwägen war der Bagger D3 auch mit hochgesetzter Fahrerkabine erhältlich. Diese Version gab es bei den Mistlader D1 und D2 nicht.
Als Weiterentwicklung erschien 1955 der Seilbagger Fuchs 300 / F300 der den kleineren Bagger D3 ablöste. Hier waren nun noch mehr Arbeitsausrüstungen erhältlich: Schürfkübel, Planierschild, Hochbaukraneinrichtung um nur einige zu nennen. Der Fuchs 300 ist leicht an dem charakteristischen Bullaugen in der Rückwand zu erkennen.
1958 wurde der Fuchs 301 / F301 vorgestellt, der meistverkaufte Bagger aus dem Hause Fuchs überhaupt. Der Unterwagen wurde am Anfang ohne große Veränderungen vom Fuchs 300 übernommen. Im Lauf seiner Entwicklung wurde der F301 kontinuierlich weiterentwickelt. Man konnte ihn mit Hochlöffel, Tieflöffel, Schleppschaufel u.v.m kaufen.Die Produktion dens Fuchs 301 wurde Mitte der 70er Jahre eingestellt. Nach oben hin wurde die Palette der Seilbagger durch den Fuchs 400 und Fuchs 500 abgerundet.
Die Fuchs Bagger F100 und F200 waren Sparversionen der großen Maschinen und
rundeten Das Fuchs Bagger Programm ab. Der äußerst seltene Fuchs
100 sollte eine verbesserte Variante des Mistlader D1 sein. Es gab ihn mit und
ohne eigenem Fahrantrieb.
Als kleinere Sparversion des Seilbagger F301 kam Ende der 50er Jahre der F200
auf den Markt. Der Fuchs 200 entsprach in seiner Grundform im Wesentlichen dem
Fuchs 301. Sie unterschieden sich aber auch in wesentlichen Punkten wie z.B.
Nutzlast, Antrieb, Windenanordnung usw.
Mit dem Seilbagger F400 und dem F500 wurde das Programm nach oben hin ergänzt. Angetrieben wurde der F400 von einem 40-PS-starken Deutz-Diesel-Motor des Typs F3L912. Er schloss die Lücke zwischen dem 301 und dem 400.
1962 bekam der 301 Verstärkung durch den F500. Als Antrieb diente im 500
der Deutz 3-Zylinder Motor A3L514. Die Fahrgeschwindigkeit betrug max. 18 km/h.
Ca. ab 1965 war der Fuchs Radlader FS1000 erhältlich, der aber nur in kleinen Stückzahlen produziert wurde. Angetrieben wurde der Radlader FS1000 vom Deutz-Dieselmotor F6L 812 mit 80 PS und einem Vier-Gang-Wendegetriebe mit Drehmoment-Wandler.
Für die DB wurde eine Reihe Schüttgutlader mit Hochkabine hergestellt, der erste war der kleine Seilbagger D3, dann folgte der Bagger F300 und auch der F301, der auch mit Auslegerhochlagerung erhältlich war. Mit dem F301H wagte man Mitte der 60iger Jahre den Vorstoß in die Hydrauliktechnik, ihm folgten die Typen: F30M, F701, F50, F45, F702, F703, um nur einige zu nennen. Die IG-Fuchs versucht einen Querschnitt der bei Fuchs gebauten Seilbagger und Dunglader der Nachwelt zu erhalten. Ebenso sollen Fotos, Prospekte, sowie Unterlagen über Produkte der Firma Fuchs gesammelt und archiviert werden.
Neben den Bilder zum Thema Fuchs haben wir noch Bilder von Caterpillar Demag Dolberg Gross Liebherr Menck Mengele Ogela O&K und Schopf auf unserer Seite.